Aromatherapie

Schon im Altertum wurden in Ägypten und im römischen Reich Pflanzenteile aufgrund ihrer Duftstoffe als Räucherwerk therapeutisch sowie bei rituellen Zeremonien verwendet. Im alten Ägypten bezeichnete man diese Essenzen als pflanzliche Aromen.

Aber auch Hippokrates, "Vater der Medizin" beschäftigte sich bereits mit ätherischen Ölen und auch Hildegard von Bingen hat mit diesen gearbeitet.

Die moderne Aromatherapie geht jedoch auf René-Maurice Gattefossé zurück. Er zog sich 1910 bei einer Explosion in seinem Labor schwere Verbrennungen an den Händen und der Kopfhaut zu, die sich anfangs stark entzündeten. Als er begann, sie mit Lavendelöl zu versorgen, heilten sie jedoch rasch und ohne Narbenbildung ab. Er beschäftigte sich in Folge sehr intensiv mit ätherischen Ölen und deren Wirkung. Gattefossé prägte von da an den Begriff der Aromatherapie als neues/altes Gebiet der Heilkunst.